Zusammenfassung des Radschlössertests der Stiftung Warentest (Heft 5/2021)
Die Stiftung Warentest hat 20 Fahrradschlösser getestet. Die Hälfte schneidet mit „gut“ ab, vier werden mit „befriedigend“ und sechs mit „mangelhaft“ bewertet.
Zunächst zu den Testsiegern: Das Faltschloss „Kryptonite Kryptolok 685 Folding Lock“ (Preis 50 Euro) und drei Kettenschlösser landen auf den ersten Platz. Diese Hersteller haben das Urteil „gut“ erhalten: Das „Axa Newton Promoto+ 4 100/10,5“ (64 €), das “Kryptonite New York Chain 1210“ (80 €) und das „Decathlon BTwin 900 Chain L" (30 €). Dieses Schloss ist damit auch der Preis/Leistungssieger.
Bei den Bügelschlössern bekommt auch das „ABUS Granit Plus 640/135 HB150“ (85 €) ein „gut“
Ebenfalls „gut“ schnitt das Faltschloss „Trelock FS 480 Cops“ zum Preis von 95 € ab.
Neben den bereits erwähnten Kettenschlösser sind auch mit „gut“ bewertet: „ABUS Ivy Chain 9210/110" (120€) und das „Trelock BC 680“ für 63 €.
Ein weiteres „gut“ erhält das Textilmantelschloss „Litelok Gold Wearable Größe L“ für 160€.
Mit dem zehnten „gut“ wurde das Rahmenschloss „Trelock RS 453 Protect-O-Connect“ für 74€ bewertet.
Bei den mit „mangelhaft“ bewerteten Schlössern ist eins dabei, dass aus Sicherheitsgründen durchfällt. Es ist für Diebe zu einfach zu knacken.
Die schlechte Bewertung der anderen Schlößer verursachen Stoffe, die im Verdacht stehen, Krebs erregend zu sein. Wären diese Schadstoffe nicht entdeckt worden, hätten immerhin zwei Schlösser es sogar zu einem „sehr gut“ geschafft. Es sei aber erwähnt, dass die Hersteller die Messung der Schadstoffe anzweifelten bzw. für Ausreißer hielten.
Unabhängig von der Entscheidung welches Schloss ich für mein Fahrrad nutze, sollte das Rad möglichst noch an einem Pfahl oder Laterne abgeschlossen werden. Den Diebstahl erschwert zusätzlich der Gebrauch von unterschiedlichen Schlössern an Vorder- bzw. Hinterrad.