Dies ist die allgemeine Bezeichnung für alles, was in der Lage ist, Licht abzugeben. Hier eine kurze Übersicht der geläufigsten heute genutzten Leuchtmittel. Wir beschränken uns in diesem Beitrag nur auf eine grobe Beschreibung der Funktionen. Details sind im Netz bei Herstellern wie Osram, Philips etc., aber natürlich auch bei Wikipedia nachzulesen.

 GlhbirneKennt jeder, ein Glaskolben, in dem ein Draht (häufig Wolfram) im Vakuum durch elektrischen Strom zum Glühen  gebracht wird. Für die allgemeine Beleuchtung wird sie in naher Zukunft durch gesetzliche Regelungen nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Stromverbrauch ist einfach zu hoch. ABER ... in der Zwischenzeit gibt es Halogenlampen in gleichen Bauformen (s.u.) die man, wenn es keine andere Möglichkeit gibt und es weniger auf Energieeffizienz ankommt, durchaus als Alternative einsetzen kann. 

 HalogenVom Prinzip her eine Glühlampe, der Glaskolben ist aber mit einem Gas (Halogen) gefüllt, welches die Verdampfung des Drahtes verringert / optimiert und so größere Helligkeit und eine kleinere Bauform (weniger Rußbildung) ermöglicht. Sie gibt es in den verschiedensten Bauformen und allen erdenklichen Spannungen (typisch 12V bzw. 220V).

 Gasentladung 

  • Leuchtstofflampe:Die Leuchtstofflampe ist eine Niederdruck-Gasentladungsröhre, die innen mit einem fluoreszierenden Leuchtstoff beschichtet ist. Sie besitzt im Gegensatz zur Leuchtröhre bzw. zur Kaltkathoden-Fluoreszenzröhre heiße Kathoden, die Elektronen durch Glühemission emittieren. Als Gasfüllung dient Quecksilberdampf zur Emission von Ultraviolettstrahlung und zusätzlich meist Argon. Die Ultraviolettstrahlung wird von der Leuchtstoff-Beschichtung in sichtbares Licht umgewandelt. Durch verschiedene Beschichtungen ist eine Vielzahl von Farben möglich.
  • Metalldampf- / Quecksilberdampflampen: Metalldampflampen sind Gasentladungslampen, in denen Metallatome durch Ionisation in einer elektrischen Entladung zum Leuchten angeregt werden. Hierbei handelt es sich prinzipiell auch um mit "Gas" gefüllte Glasröhren. Bei Quecksilberdampflampen werden durch sehr hohe Zündspannungen Quecksilberpartikel verdampft und dieser "Dampf"leuchtet dann bei wesentlich geringerer Spannung weiter. Typischer Einsatz sind Solarien, Straßenbeleuchtung und die meisten der heute gebräuchlichen Beamer. Erkennen kann man diese Leuchtmittel an kleinen Quecksilberkügelchen, die sich im ausgeschalteten Zustand am Glasinneren absetzen und an einer gewissen Startzeit, die gut mehrere Minuten bis zur Erreichung der Endhelligkeit dauern kann. Die im Auto immer häufiger eingesetzte Xenon-Leuchte gehört auch zu dieser Gattung.
  • Neonleuchten:.. werden typischerweise für Leuchtreklamen genutzt. Es sind Kaltkathodenröhren, zwischen deren Elektroden durch Anlegen einer hohen Spannung eine Glimmentladung zündet, deren ausgedehnte positive Säule abhängig vom Füllgas farbig leuchtet.  Die verschiedensten Gase, aber auch ähnlich der Leuchtstoffröhre innere Beschichtungen der Glasröhre machen viele Effekte und Farben möglich, die ideal für Reklamezwecke sind. 
  • Energiesparlampe: Was man heute als solche bezeichnet, ist vom Prinzip her nichts anderes als eine Miniaturleuchtstoffröhre.
     Das verwendete Gas und die innere Beschichtung der Glasröhre differieren aber stark und sind von Hersteller zu Hersteller völlig unterschiedlich. Ein wesentliches Qualitätsmerkmal dieser Leuchtmittel ist die Elektronik, die miniaturisiert im Sockel untergebracht ist.

 LED
Licht emittierende Dioden sind heute das "Nonplusultra". Hier wird nichts zum Glühen oder Verdampfen gebracht, hier werden lediglich Kristalle durch eine angelegte Spannung zum Leuchten angeregt, also sehr energiesparend!! Durch die Entwicklungen der letzten Jahre ist es heute möglich, solche LED's in einer Helligkeit herzustellen, die an fast alle anderen Leuchtmittel bei wesentlich geringerer Stromaufnahme herankommt.

Fazit -> Bis auf die LED, die Glühlampe und die Halogenlampe sind die aufgeführten Leuchtmittel alle als Sondermüll zu entsorgen. Das liegt im Wesentlichen daran, dass nicht eindeutig klar ist, welche Beschichtung und welches Gas sich darin befindet. Fast alle "Ingredienzien" sind giftig und somit als Sondermüll zu entsorgen. Die als Leuchtmittel eingesetzte LED gehört zwar auch nicht in den Mülleimer, sondern auf den Recyclinghof. Sie beinhaltet zwar keine giftigen Stoffe, aber wertvolle Rohstoffe, ähnlich dem Handy.  Sie hat von allen betrachteten Leuchtmitteln die allerbesten Eigenschaften und wird sich bei täglich fallenden Preisen und immer kreativeren Bauformen, welche sie manchmal wie Glühlampen erscheinen lassen, mittelfristig als das Leuchtmittel schlechthin durchsetzen. Der Markt bewegt sich rasant und man wird fast täglich mit Informationen über neue, bessere und kleinere LED Leuchtmittel überschüttet. Die Preise fallen entsprechend.