TitelNaumburg01

1.Tag Mittwoch 07.08.2024

Am Mittwochnachmittag war das Gradierwerk Bad Kösen unser Ziel. Die historische Saline Anlage, bestehend aus Wasserrad, Kunstgestänge, Soleschacht und Gradierwerk, ist als zusammenhängender Komplex und technisches Denkmal heute einmalig in Europa. Das Gradierwerk wurde 1870 erbaut. Das Inhalieren der Salzluft ist bekanntlich sehr gesund.  

Tag 1 Karte

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Die Rückfahrt zu unserem Hotel gestaltete sich schwierig, weil die Strecke eher für Mountainbikes als für Trekkingräder geeignet ist.

 

2.Tag Donnerstag  08.08.2024

Das Donnerstagziel war die Arche Nebra. Sie ist ein markantes, weithin sichtbares Besucherzentrum am Fundort der Himmelsscheibe. Hier erfährt man alles über die Himmelsscheibe, die 1999 auf dem Mittelberg bei Nebra gefunden und vor 3600 Jahren geschmiedet wurde. In Verbindung mit einem Planetarium vermittelte man uns interessante Informationen aus der Bronzezeit. Das Original Himmelsscheibe ist im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle an der Saale zu besichtigen.  

Tag 2 Karte

 

3.Tag Freitag 09.08.2024

Am dritten Tag haben uns sehr unterschiedliche Highlights erwartet. Zunächst fuhren wir an der Saale entlang nach Naumburg.  Hier ist natürlich die Besichtigung des Doms ein Muss. Er ist seit dem   1.7.2018 UNESCO-Weltkulturerbe. Die 12 Stifterfiguren sind für die meisten Besucher: innen das Interessanteste in dem Dom. Die bekannteste Figur ist die Markgräfin Uta, die auch als „schönste  Frau“ des Mittelalters gilt. Sie ist auch in vielen Kreuzworträtseln eine gesuchte Figur.

Als nächstes radelten wir zum Sonnenobservatorium Goseck. Es gilt als ältestes  Sonnenobservatorium der Welt. Die ausgegrabenen und exakt rekonstruierte Kreisgrabenanlage gilt als Nachweis, das bereits vor 7000 Jahren den Menschen  die Kenntnisse über den Sonnenverlauf und die entsprechende Auswirkung auf die Natur wichtig war.

Anschließend ging es weiter nach Freyburg. Hier haben wir die Erlebniswelt der Sektkellerei Rotkäppchen besichtigt. Begonnen hat die Geschichte des bekannten Sektes bereits 1856. Beim Rundgang  der Erlebniswelt erfährt man auf sehr unterhaltsamer Weise alles Wissenswerte über das Unternehmen. Die Firma ist sicherlich ein Beispiel dafür, dass sich Firmen aus dem Osten nach der  Wiedervereinigung am Markt durchgesetzt und weiter entwickelt haben. Nach dem Rundgang empfiehlt es sich auch Glas Sekt zu trinken. Es gibt das gesamte Sortiment und es ist ratsam die gut  schmeckenden Sorten, die es nicht in jedem Supermarkt zu kaufen gibt, zu probieren. 

Tag 3 Karte

 

Zusammenfassung:

Die Tour hat uns sehr gut gefallen. Die Strecken führen durch  die schöne und abwechslungsreiche  Natur und  beinhalten anspruchsvolle Steigungen.

Eine Radtour an der Saale – Unstrut lohnt sich immer !!!